BARCELONA, Spanien--(BUSINESS WIRE)--Die GSMA gab heute die Veröffentlichung eines neuen Berichts bekannt, in dem die bedeutenden Fortschritte chinesischer Mobilfunkbetreiber, Anbieter und Hersteller bei der Einführung von Remote SIM Provisioning und eSIM-Technologien hervorgehoben werden. Der detaillierte Bericht mit dem Titel „eSIM in China: the road ahead“, der von GSMA Intelligence in Zusammenarbeit mit der Telecommunication Terminal Industry Forum Association (TAF) erstellt wurde, stützt sich auf neue Erkenntnisse der drei chinesischen Mobilfunkbetreiber - China Mobile, China Telecom und China Unicom - sowie anderer Unternehmen aus dem weiteren mobilen Ökosystem1 und beleuchtet Entwicklungen insbesondere in den Bereichen Unterhaltungselektronik und IoT.
„Von der Unterhaltungselektronik bis zum Automobil sehen wir eine Vielzahl von Produkten, die neu auf den Markt kommen und die Vorteile der Konnektivität nutzen und den Verbrauchern die Wahl lassen.“
„In China und allen anderen Regionen der Welt wurde die große Akzeptanz von eSIM-Technologien durch die gemeinsame und interoperable Spezifikation der GSMA unterstützt, die die Fragmentierung in diesem Bereich reduziert und ein einheitliches Verbrauchererlebnis zum Ziel hat“, sagte Alex Sinclair, Chief Technology Officer, GSMA. „Von der Unterhaltungselektronik bis zum Automobil sehen wir eine Vielzahl von Produkten, die neu auf den Markt kommen und die Vorteile der Konnektivität nutzen und den Verbrauchern die Wahl lassen.“
Smartwatches dominieren eSIM-Implementierungen; Einführung in Smartphones braucht noch Zeit
Smartwatches mit eSIM-Technologie gewinnen in China an Bedeutung, unterstützt durch Produkte zahlreicher Anbieter. Obwohl eSIM-Smartwatches immer noch einen kleinen Prozentsatz aller in Gebrauch befindlicher Smartwatches ausmachen, wird dieser Anteil in Zukunft wahrscheinlich zunehmen. Um die Akzeptanz zu erhöhen, erlauben chinesische Betreiber den Verbrauchern auch, ihre Smartwatch als Sekundärgerät mit einem Mobilfunk-Abonnement zu nutzen. Obwohl Smartphones für den globalen Markt entwickelt wurden, hat der chinesische Markt die eSIM-Technologie nicht offiziell übernommen; dazu sind eine angemessene Regulierung und neue Herstellungs-, Logistik- und Lieferkettenprozesse erforderlich. Weltweit unterstützen bereits über fünfzig Mobilfunkbetreiber die eSIM-Funktionalität in Smartphones.
„China hat einen einzigartigen Mobilfunkmarkt, sowohl in Bezug auf Größe und Umsatzwachstum als auch in Bezug auf die Führungsrolle bei mobilen Entwicklungen und technologischen Innovationen, die ein beispielloses Niveau erreicht haben. China demonstriert zunehmend seine technologische Innovationskraft und entwickelt sich zu einem weltweit führenden Markt für das Testen und Implementieren neuer Technologien“, sagte Xie Yi, Vorsitzende der chinesischen Telecommunication Terminal Testing Technology Association (TAF). „Die Förderung der kontinuierlichen Entwicklung der eSIM-Technologie in China wird dazu beitragen, die Entwicklungen sowohl auf dem Verbraucher- als auch auf dem Industriemarkt zu unterstützen. Unter der Prämisse der Einhaltung nationaler Bedingungen hat sich die TAF gegenüber allen Beteiligten der gemeinsamen industriellen Kette und im Rahmen der Zusammenarbeit mit der GSMA verpflichtet, sich nach Kräften um die Förderung der Technologie zu bemühen.“
China legt Grundstein für die Zukunft
Der Bericht hebt die Rolle der branchenweiten Zusammenarbeit bei der Förderung der eSIM-Entwicklung in China hervor, an der Betreiber, Regierung und Regulierungsbehörden beteiligt sind. China Mobile, China Telecom und China Unicom entwickeln derzeit eSIM-Lösungen und haben im Mobilfunkbereich M2M- und IoT eSIM-Plattformen eingeführt. Der chinesische eSIM-Markt befindet sich noch in einer frühen Entwicklungsphase, in der einige proprietäre Lösungen mit Lösungen nach GSMA-Spezifikationen koexistieren. Es wird jedoch erwartet, dass es eine Übergangszeit geben wird, während der der Markt reift, bevor er sich auf die GSMA-Spezifikation einlässt.
Regulierung ist der Schlüssel für die Einführung von eSIM
Der Bericht hebt die erheblichen Anstrengungen hervor, die in China unternommen werden, um einen günstigen rechtlichen Rahmen für die Einführung von eSIM zu schaffen. Die Straffung der Verfahren und die Festlegung klarer und einheitlicher Regeln für die eSIM-Anforderungen an Endverbraucher- und industrielle Geräte sind entscheidend für die Beschleunigung der Einführung der eSIM-Technologie und ihrer Akzeptanz durch den Markt. Dazu gehören die Verwaltung von Zugangsdaten, die Bestimmungen für die Ausstellung von Root-Zertifikaten und die Sicherheit sowie die grenzüberschreitende Interoperabilität. Der Bericht empfiehlt auch, dass die Regierung die Erprobung von eSIM-Diensten erleichtern sollte, insbesondere im aufkommenden industriellen IoT, um ein offenes eSIM-Ökosystem zu fördern.
Weltweite Einführung der eSIM-Technologie
Der Bericht hebt hervor, dass es in den letzten zwei Jahren bedeutende Entwicklungen im globalen eSIM-Ökosystem gegeben hat, wobei mehr als 90 Akteure der Mobilfunkindustrie die Spezifikationen der GSMA für die Remote-SIM-Bereitstellung auf Endgeräten auf der ganzen Welt unterstützen. Alle sind unter einem einzigen Defacto-Ansatz vereint, der Branchenfragmentierung und Interoperabilitätsprobleme vermeidet, globale Entwicklungen vorantreibt und den Verbrauchern die Wahl lässt. Während Smartwatches das erste Massenmarktprodukt waren, das die Technologie einsetzte, wird die eSIM-Funktionalität heute zunehmend in Tablets, Laptops, Notebooks und Smartphones (z. B. Google und Apple) implementiert. Die Automobilindustrie ist bei der Einführung von eSIM ebenfalls ganz vorne mit dabei, und die integrierte Konnektivität ist im Rahmen der Initiative European Emergency Call (eCall) nun auch in Europa eine besondere Anforderung.
eSIM auf dem MWC19
Die GSMA wird am Donnerstag, dem 28. Februar, zwischen 9.00 und 11.00 Uhr auf der MWC19 ein Seminar über eSIM veranstalten. Die Veranstaltung umfasst ein Experten-Podium, das die Herausforderungen bei der Einführung von eSIM und der Markteinführung von Geräten beleuchtet und diskutiert, darunter Themen wie Sicherheit, Skalierbarkeit und Konnektivität. Weitere Informationen finden Sie auf: https://www.mwcbarcelona.com/session/esim-seminar-from-specification-to-live-products/
Nehmen Sie teil am Mobile World Congress Barcelona 2019
Weitere Informationen über den MWC19 in Barcelona, einschließlich der Frage, wie man sich als Aussteller oder Sponsor beteiligen kann, finden Sie auf www.mwcbarcelona.com. Verfolgen Sie Entwicklungen und Updates zum MWC19 auf Twitter unter @GSMAEvents mit #MWC19, auf unserer MWC-Seite auf LinkedIn unter www.linkedin.com/showcase/mwcbarcelona/ oder auf Facebook unter www.facebook.com/mobileworldcongress/. Verfolgen Sie weitere GSMA-Nachrichten und Aktivitäten auf Twitter unter @GSMA.
-ENDE-
Hinweise für Redakteure/Herausgeber
1. Die folgenden Unternehmen haben zum Bericht beigetragen: Audi, China Mobile, China Telecom, China Unicom, China-ASEAN Information Harbor (CAIH), Gemalto, Giesecke+Devrient (G+D), Gotell, Hengbao, HPE, Huawei, Infineon Technologies, Little Genius, Microsoft, Mobvoi, Redtea Mobile, Samsung, Showmac und Valid.
Über die GSMA
Die GSMA vertritt die Interessen der Mobilfunkbetreiber weltweit und vereint mehr als 750 Betreiber mit über 400 Unternehmen im breiteren mobilen Ökosystem, darunter Hersteller von Mobiltelefonen und Geräten, Softwareunternehmen, Geräteanbieter und Internetunternehmen sowie Organisationen in verwandten Branchen. Die GSMA organisiert auch die branchenführenden MWC-Veranstaltungen, die jährlich in Barcelona, Los Angeles und Shanghai stattfinden, sowie die unter dem Titel „Mobile 360 Series“ bekannten regionalen Konferenzen.
Weitere Informationen finden Sie auf der GSMA Corporate Website unter www.gsma.com. Folgen Sie der GSMA auf Twitter: @GSMA.
Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.